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Karaoké Die Unstillbare Gier (Graf von Krolock) Tanz der Vampire

07:09

Tonalité identique à l'original : Mi♭m, Mim, Ré

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Paroles

Endlich Nacht kein Stern zu sehn

Der Mond versteckt sich denn ihm graut vor mir

Kein Licht im Weltenmeer kein falscher Hoffnungsstrahl

Nur die Stille und in mir die Schattenbilder meiner Qual

Das Korn war golden und der Himmel klar

Sechzehnhundertsiebzehn als es Sommer war

Wir lagen im flüsternden Gras ihre Hand auf meiner Haut war zärtlich und warm

Sie ahnte nicht dass ich verloren bin

Ich glaubte ja noch selbst daran dass ich gewinn

Doch an diesem Tag geschahs zum erstenmal sie starb in meinem Arm

Wie immer wenn ich nach dem Leben griff blieb nichts in meiner Hand

Ich möchte Flamme sein und Asche werden und hab noch nie gebrannt

Ich will hoch und höher steigen

Und sinke immer tiefer ins Nichts

Ich will ein Engel oder ein Teufel sein

Und bin doch nichts als eine Kreatur die

Immer das will was sie nicht kriegt

Gäbs nur einen Augenblick des Glücks für mich nähm ich ewiges Leid in Kauf

Doch alle Hoffnung ist vergebens denn der Hunger hört nie auf

Eines Tages wenn die Erde stirbt und der letzte Mensch mit ihr

Dann bleibt nichts zurück als die öde Wüste einer unstillbaren Gier

Zurück bleibt nur die große Leere eine unstillbaren Gier

Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht

Siebzehnhundertdreißig nach der Maiandacht

Mit Ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht auf Ihre weiße Haut

Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross

Achzehnhundertdreizehn stand er vor dem Schloss

Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach kann ich mir nicht verzeihen

Doch immer wenn ich nach dem Leben greif spür ich wie es zerbricht

Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht

Ich will frei und freier werden

Und werde meine

Ketten nicht los

Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein und bin doch nichts als eine

Kreatur die kriecht und lügt

Und zerreissen muss was immer sie liebt

Jeder glaubt dass alles einmal besser wird

Drum nimmt er das Leid in Kauf

Ich will endlich einmal satt sein doch der Hunger hört nie auf

Manche glauben an die Menschheit

Und manche an an

Geld und Ruhm

Manche glauben an Kunst und Wissenschaft an Liebe und an Heldentum

Viele glauben an Götter verschiedenster Art

An Wunder und Zeichen an Himmel und Hölle

An Sünde und Tugend und an Bibel und Brevier

Doch die wahre Macht die uns regiert

Ist die schändliche unendliche verzehrende

Zerstörende und ewig unstillbare Gier

Euch Sterblichen von morgen prophezeih ich heut und hier

Bevor noch das nächste Jahrtausend beginnt

Ist der einzige Gott dem jeder dient

Die unstillbare Gier

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